Ausstellung
Schillernde Libellen, stachlige Stabschrecken, springende Käfer – Insekten sind die artenreichste Tiergruppe der Erde. Doch sie sind stark bedroht. Die Wanderausstellung weckt Faszination für die Vielfalt der Insekten, zeigt aber auch, wie gefährdet sie sind und wie wir sie schützen können.
Start war am 23. März 2022 in Hamburg und am 25. März in Braunschweig. An mehr als 15 Standorten sind die bis zu acht Module zum Leben von Insekten, zu Studien über ihre Verbreitung und Gefährdung und auch zu Möglichkeiten, wie jede und jeder von uns Insekten schützen kann, zu sehen.
An einem überdimensionalen Insektenmodell können Besuchende den Körperbau von Insekten studieren und dabei ins Staunen kommen. Verschiedene Mitmachstationen laden ein, den oft unbekannten Klängen von Insekten zu lauschen, ihre enorme Leistung als Bestäuber von Gemüse-, Obst- und anderen Blühpflanzen einzuordnen oder auch herauszufinden, welche Form der Landwirtschaft insektenfreundlich ist. Forschende und andere Naturinteressierte erzählen in Videos, warum sie von den Sechsbeinern so fasziniert sind und ihnen viel ihrer Zeit widmen. Wer selbst aktiv werden möchte, kann an einer Station die Einzelteile eines fiktiven Insektes digital zusammenfügen und sich so in den Körperaufbau dieser filigranen Tiere vertiefen.
An verschiedenen Stellen Norddeutschlands haben Forschende Daten zu der Artenvielfalt und der Masse der Insekten – und Veränderungen in diesen Bereichen – zusammengetragen. Die wissenschaftlichen Daten werden so vermittelt, dass alle Besucherinnen und Besucher in die Welt der Insekten eintauchen und Zusammenhänge ihrer Lebensweise verstehen können.
Überall dort, wo die Ausstellung zu sehen ist, wartet eine Actionbound-Tour auf Sie zu den Inhalten der Ausstellung.
Die Wanderausstellung des NORe-Verbundes wurde im Rahmen des Projekts „ProInsekt" entwickelt und gefördert vom Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).